Darunter war auch das – von Jus-Studierenden typischerweise als eher „sperrig“ empfundene – Fach „Zivilverfahrens- und Insolvenzrecht“ mit dem Workshop „Klag mich doch!“: In Form eines „Prozess-Spiels“ unter der Leitung von Wolfgang Braza und Anna Reiss (Institut für Zivilverfahrensrecht und Insolvenzrecht) schlüpften acht Schüler:innen in die Rolle von klagender Partei, beklagter Partei und Richter:innen-Senat und lernten auf diese Weise nicht nur den im Rahmen des Studiums angebotenen LV-Typ „Moot Court“ (zB Franz von Zeiler-Moot Court) sondern – praxisbezogen – eine zivilgerichtliche mündliche Verhandlung kennen: Klagsvorbringen, Beklagtenvorbringen, Parteieneinvernahme, Urkundenvorlage und die mündliche Urteilsverkündung wurden „durchgespielt“. Dabei wussten die Schüler:innen mit Spontanität und Schlagfertigkeit zu überzeugen – Eigenschaften, die in der anwaltlichen Praxis zweifelsohne von Vorteil sind. Auch den übrigen im HS 15.03 anwesenden Studieninteressierten, die die Volksöffentlichkeit repräsentierten, schien der Verlauf des Prozess-Spiels zu gefallen, was durch zahlreichen Zwischenapplaus und einen lautstarken Endapplaus seinen Ausdruck fand.
Das Institut für Zivilverfahrensrecht und Insolvenzrecht dankt dem Dekanat der REWI Uni Graz für die hervorragende Organisation des Tags der offenen Türen an der REWI. Außerdem möchten wir uns herzlich bei allen Teilnehmenden für den wirklich sehr gelungenen Workshop bedanken und allen „Mitspielenden“ zu ihrer gelungenen Performance gratulieren. Es hat wirklich Spaß gemacht! Wir würden uns freuen, einige von Euch im kommenden Wintersemester als Studierende wiederzusehen.